1990
Die erste Fahrt auf einem Mountainbike veränderte alles und auch durch die deutlich spürbaren politischen Veränderungen bedingt reifte ein Plan jenseits von Schreibtisch und Reißbrett.
Als die D-Mark unabwendbar schien, unterbreche ich mein Studium und stürzte mich in die Planung eines eigenen Fahrradladens, knüpfte Verbindungen zu Lieferanten und erweckte die großväterlichen Gewerberäume aus dem Tiefschlaf.
Mit dem durch die Währungsunion frisch eingetauschtem Geld im Brustbeutel ging es für uns Richtung Ruhrgebiet, einen Kleintransporter kaufen und mit Fahrrädern und Fahrradteilen zurück gen Heimat.
1991
In den ersten Jahren nach der politischen Wende boomte das Geschäft. Meine Geschäftspartner und ich waren jung und von Beginn an mit viel Engagement und ganzem Herzen dabei.
1992 – 2012
Nach unserem Umzug in größere Geschäftsräume in Chemnitz verflogen die nächsten Jahre voller Tatendrang.
Das Geschäft entwickelte sich, die eigenen Ideen und Zukunftsvisionen auch: Fahrräder individuell anfertigen, alles genau auf die Bedürfnisse des Nutzers abstimmen – eine Art Baukastensystem kreieren, bei dem technische und optische Gesichtspunkte gleichermaßen wie die Ergonomie berücksichtigt werden können.
2012
Als inzwischen geforderter Familienvater und stolzer Besitzer eines alten Gehöfts stieg ich aus dem Geschäft in Chemnitz aus und gründete VELOFAKTUM mit dem Ziel, persönliche Wünsche und technische Möglichkeiten zu kombinieren.
Das leerstehende Nebengebäude unseres Hofes wurde grundlegend umgebaut und in eine Werkstatt für Fahrräder mit Showroom verwandelt. Sowohl das Fahrrad als auch das Internet zählen für mich zu den genialsten Erfindungen der Menschheit. Das Internet stellt meine Verbindung in die Welt und der Fahrradkonfigurator das Schaufenster von VELOFAKTUM dar.
2021
Das Fahrrad hat einen noch nie dagewesenen Boom erfahren. Hochwertige, individuelle Räder sind gefragter denn je. Website und Konfigurator werden komplett überarbeitet und auf ein neues Level gehoben.
Touren
Touren und Events, die ich nicht missen möchte und sehr empfehlen kann:
- Mit dem Mountainbike im Himalaya– während dem Trekking auf der Annapurna Runde sind wir zwei unvergessliche Tage mit dem Mountainbike gefahren
- Radmarathon Fichkona – der Wahnsinnsritt im Osten – vom Fichtelberg zum Kap Arkona – 615 km in 24 h
- Radweg München – Venedig – eine Woche im Radfahrerhimmel
- Karlsroute – Traumtour über den Erzgebirgskamm
- Stoneman – Miriquidi – 2 Länder, 9 Gipfel, 4.400 Höhenmeter
- Heavy 24 – das 24h Mountainbike Rennen im Osten
- L’ Eroica in Chianti, Toscana – Genuß und Stil pur
- Oder – Neiße Radweg – Deutschlands östlichster Radweg
- Mulderadweg – Geheimtipp in meiner Heimat
- Elberadweg – vielbefahrener Klassiker
Himalaya
Fichkona
L’Eroica Toscana
Heavy 24
München-Venedig